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Privatsphäre

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Letztens fiel mir ein Beitrag auf: LinkedIn, gut und schön, aber irgendwie nervt es….
Frank Blome auf LinkedIn
Und, Frank Blume hat Recht: LinkedIn ist aus seiner internationalen Nische herausgekommen. Mit der größeren Reichweite kommen aber auch die Glücksritter, Hardcorevertriebler oder Synergievollhonks. Aber bevor man gleich sich ganz abmeldet gibt es ein paar Möglichkeiten, sich zu schützen.

Wenn LinkedIn nervt…

Ein paar Tipps: Wenn im Text ein Link mit „hier“ steht, können Sie den direkt anklicken.

1. Vernetzen Button gegen Folgen tauschen

Auf jeden Profil ist prominent der „Vernetzen“ Button. Was viele nicht wissen: Man kann ihn gegen den „Folgen“ Button tauschen. Dann muss man erst über das Menü zum Vernetzen gehen. Das verwirrt viele Klick Bots und verhindert schnelle Anfragen:Vernetzen Button auf Profil

Die Funktion heisst „Folgen“ als Primäraktion festlegen und ist in den Datenschutzeinstellungen hier zu finden.

2. Soll jeder Kontaktanfragen senden können?

Was nicht jeder weiß: Man kann auch die Kontaktanfragen einschränken. Dass ist besonders hilfreich für Personen mit einem gewissen prominenten Status, oder auch Personen, die gern auf Grund Ihrer Position (und der damit einhergehenden Budgetvermutung) sich vor Kontaktanfragen kaum retten können. Man kann drei Stufen unterscheiden:

  1. „Normal“ (jeder kann eine Kontaktanfrage senden)
  2. „Mit Mailadresse“: Dann kann nur jemand eine Kontaktanfrage senden, der eine Mailadresse von Ihnen kennt
  3. Nur Leute, die Sie in einer Liste festlegen

Dabei reicht 2. völlig aus: Viele „Spammer“ haben nicht die Muße, da zu recherchieren. Auch das können Sie in den Datenschutzeinstellungen hier einstellen.

3. Wer nervt…. ausblenden

Man kennt Sie: Liebe Kontakte, die aber alles Teilen, was in ihrer Timeline landet. Sie müssen den Kontakt nicht beenden: Sie können ihn nur „entfolgen“. Bei jedem Beitrag sind drei Punkte, in dem Menü, was sich dahinter verbirgt, können Sie die Person entfolgen.

Jemanden auf LinkedIn entfolgen

4. Benachrichtigungen aufräumen

Schauen Sie sich die Kommunikationseinstellungen an: Brauchen Sie bei jeder Verlautbarung auf LinkedIn eine Push Nachricht oder eine Mail? LinkedIn ist da sehr kommunikationsstark… man kann aber auch hier viele Sachen aufräumen. Beschränken Sie sich auf Nachrichten, die wirklich von Interesse sind.

5. Mentions abschalten

Wenn jemand @IhrName in einem Artikel erwähnt, so bekommen Sie eine Nachricht. Praktisch in der Diskussion, kann aber auch nerven, wenn man dauern erwähnt wird. Diese Technik heißt „mentionen“. Wenn Sie das nervt, dann können Sie die Möglichkeit, erwähnt zu werden auch hier abschalten.

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LinkedIn hat an seinen Datenschutzbestimmungen geschraubt. Letztens bekam ich eine Mail (wie wahrscheinlich eine andere, halbe Milliarde Mitglieder auch) von Sara Harrington, dass die Datenschutzbestimmungen sich geändert hätten. Was LinkedIn von Facebook und WhatsApp gelernt hat: Es wurde betont, dass die Datenhaushalte von LinkedIn und Microsoft, das LinkedIn erworben hat, nicht zusammengeführt werden.

Neuerung: Wie bei Google werden nun auch Bots eingesetzt, um das Verhalten (vor allem in der Kommunikation) von Mitgliedern zu analysieren.

So sieht es aus

Wenn man sich die Mail anschaut, dann werden die Datenschutzbestimmungen aus reiner Nutzerliebe geändert:

• Mehr Sichtbarkeit für Ihr LinkedIn Profil – Servicepartner können ihren Nutzern jetzt Ihr Profil anzeigen (wie es derzeit bereits in Suchmaschinen erscheint). So können Jobinserenten auf Sie aufmerksam werden.
• Teilen Ihrer Erfolge mit Ihrem Netzwerk – Sie erhalten von uns Vorschläge für berufliche Leistungen, wie etwa neue Patente oder Veröffentlichungen, die Sie Ihrem Profil hinzufügen können.
Darüber hinaus gibt es zwei weitere neue Funktionen, die Sie nutzen können:
• Bessere Kommunikation mit Ihrem Netzwerk durch Produktivitäts-Bots – Neue, automatisierte Systeme schlagen Ihnen ausgehend von den Informationen in Ihren Nachrichten mögliche Antworten, Meetings, Gesprächseinstiege oder Einblicke vor, die Ihnen die Kommunikation erleichtern können.
• Treffen mit anderen Mitgliedern – Sie können Mitglieder in Ihrer Nähe anzeigen, die diese Funktion ebenfalls nutzen. So können Sie sich leichter auf Konferenzen oder zu einem gemeinsamen Mittagessen verabreden.

Generell, wie bei allen anderen Konzernen dieser Art, wird eine „Love it or leave it“ Strategie gefahren. Wenn man die Änderungen doof findet, darf man ja sein Konto schließen. Das „Können“ bietet jedoch einen die Möglichkeit, selber etwas zu tun: An zwei Stellen kann man heute schon die Einstellungen im Bereich Datenschutz anpassen:

Datenschutzeinstellungen bei LinkedIn

Ansonsten gilt: Man sollte sich sicher sein, wie man öffentlich sich repräsentiert, und wie weit man nach „Google“ offen sein sollte. Diese Öffentlichkeit wird nun für Apps und andere Anbieter geöffnet. Wer mehr darüber erfahren möchte, kann sich auf den Seiten von LinkedIn hier und hier schlau machen.

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Die Einstellungen bei LinkedIn sind recht umfangreich. Allein 37 „Top Level“ Einstellungen gibt es, und jede der 37 hat teilweise etliche Möglichkeiten der Konfiguration. Ich hatte die wichtigsten 2014 beschrieben, jedoch hat sich einiges seitdem geändert. Daher der Artikel „Reloaded“ – sozusagen.

Die Einstellungen finden sich unter dem Miniaturprofilbild:

Einstellungen bei LinkedIn

Die wichtigsten Einstellungen

Ich habe mal (Subjektiv) die wichtigsten Einstellungen herausgesucht. Durch den Link sollten diese direkt aufrufbar sein, so dass ich auf Screenshots im Detail verzichtet habe.

1. Will ich öffentlich sichtbar sein?

Man kann entscheiden, ob das Profil „öffentlich“ (also für Google sichtbar ist). Dieses können Sie hier ein- und ausschalten. Auch können Sie entscheiden, was öffentlich sichtbar ist. Die Einstellungen dazu finden Sie rechts.

2. Wer darf mich kontaktieren?

Es gibt unterschiedliche Bedürfnisse. Gerade Personen aus dem Vertrieb wollen erreichbar sein. Andere wiederum, Fach- und Führungskräfte zum Beispiel, schätzen kalte Nachrichten gar nicht. So kann man bei LinkedIn einstellen, wer Sie kontaktieren darf: Nur Leute, die Ihre Mailadresse kennen oder jeder?

3. Wer darf Ihre Kontakte sehen?

Auch das kann man bei LinkedIn einstellen: Sind Ihre Kontakte für alle, nur Ihre Kontakte oder niemanden sichtbar. Eine Empfehlung möchte ich nicht abgeben, einstellen können Sie das hier.

4. Zweistufige Authentifizierung

LinkedIn bietet an, dass jedes Gerät, auf dem Sie sich anmelden, einmalig (oder auch jedes mal) via SMS verifiziert wird. So kann niemand über gestohlene Daten an Ihren Account. Dieses sollte jeder aktivieren.

5. Videos automatisch abspielen?

Eine schöne Option (wie ich finde) ist es, zu unterbinden, dass Videos im Feed nicht automatisch abgespielt werden. Allerdings muss man das erst hier aktivieren.

6. Spam Reduktion

Auch bietet LinkedIn, nicht an Studien teilzunehmen oder Werbung von Partnern zu erhalten. Das können (und sollten Sie) hier und hier einstellen.

7. Welche Benachrichtigungen möchte ich erhalten?

LinkedIn bietet die Möglichkeit, auszuwählen, welche Mitteilungen (oder Neudeutsch „Notifications“ Sie erhalten möchten. Dieses können Sie hier einstellen. Wichtig: Es gibt zum einen pauschal „Ein und Aus“, Sie können aber unter Details rechts davon graduieren. Besonders wichtig bei Gruppen: Bei manchen will man ja Mitteilungen bekommen, bei anderen nicht.

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Ich schreibe gern und viel über LinkedIn und dessen Vorzüge. Aber ich kann es den Statistiken entnehmen, dass mein Blog oft gesucht wird, um Lösungen für bestimmte Problem zu finden. So habe ich 2013 einen Artikel geschrieben, der allein in diesen Monat ein paar tausend Leser gefunden hat. Zeit in zu aktualisieren, da die Einstellungen sich geändert haben.

LinkedIn nervt, weil…

Hier ein paar Sachen, die am meisten gesucht werden:

…meine Bekannten immer noch Reminder erhalten

Manche suchen meinen Blog, weil sie Bekannte in ihr Netzwerk eingeladen haben und die sich über die viele Post beschweren. Dieses kann auch unbewusst passiert sein, als sie einen Adressabgleich bei LinkedIn gemacht haben und in einem unbedachten Moment auf okay geklickt haben. Diese kann man abstellen:

Einladungen löschen

  1. Oben auf Kontakte gehen
  2. Auf „Alle anzeigen“ gehen
  3. Die gesendeten Einladungen anzeigen
  4. Welche man löschen möchte, markieren
  5. Anfrage löschen

So erhalten die betroffenen immerhin keine Erinnerungsmails mehr.

…ich so viele Einladungen ins Netzwerk bekomme

Wer genervt is, dass er zu viele Einladungen in das Netzwerk von völlig Unbekannten erhält, kann diese Flut eindämmen. In den Einstellungen (hier) gibt es die Möglichkeit, Beschränkungen aufzuerlegen:

Wer darf Einladungen senden

Damit kann man definieren, dass entweder nur Personen, die a) meine Mailadresse kennen mich in ihr Netzwerk einladen dürfen oder b) sogar nur Leute, die ich vorher hinterlegt habe.

…ich Einladungen bekomme, obwohl ich gar nicht bei LinkedIn bin

Manche wiederum erhalten andauernd Einladungen, obwohl gar nicht bei LinkedIn sind (und auch keinen Wunsch hegen, dort einzutreten). Dann kann man sich bei LinkedIn auf eine Blacklist setzen lassen: Hier kann man bei LinkedIn sich melden.

…ich nicht weiß, wie ich mich abmelden soll

Die Abmeldung erfolgt über die Begrifflichkeit der Einstellungen (hier klicken).

Konto bei LinkedIn schließen

  1. Auf Ihr Konterfei klicken
  2. Auf Datenschutz und Einstellungen gehen (Achtung: Passwortabfrage erfolgt erneut)
  3. „Ihr Konto schließen“
  4. (Nicht auf den Bild): Unbedingt alle Fragen (Warum, wieso, weshalb) beantworten, da sonst das Konto nicht geschlossen wird.

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Wie schon öfters festgestellt, sind Updates bei LinkedIn sehr leise. Bei der Einführung der Aktivitätenliste stand diese vorrangig im englischsprachigen Raum zur Verfügung. Jetzt wurde dieses Feature in der Timeline stärker beworben. Ein Blick darauf.

Die Aktivitätenliste

Die Aktivitätenliste ist der Feed an Aktivitäten, die man selber im Netzwerk LinkedIn hinterlassen hat. Diese kann man jetzt direkt über das Menü erreichen:

Aktivitätenliste LinkedIn

Klickt man den Punkt Profil aus dem Hauptmenü an, so ist der Punkt Ihre Updates zu finden. Darüber kommt man auf den Nachrichtenstrom, den man selber bei LinkedIn erzeugt hat. Dieser enthält Gefällt mir Angaben, wenn man einem Unternehmen (oder Uni) neu folgt oder wenn man etwas geteilt hat, wie zum Beispiel Artikel oder Stellenanzeigen.

So aktiviert man die Aktivitätenliste bei LinkedIn

Ein neuer Punkt in den Einstellungen ist die Freigabe des Aktivitätenfeeds: Dieser ist in der Standardeinstellung nur für den einzelnen Nutzer sichtbar. Man kann ihn jedoch allgemein aktivieren:

Aktivitätenliste bei LinkedIn sichtbar schalten

Hierzu einfach auf die Einstellungen gehen (erster Pfeil), dann auf Profil / „Wählen wer Ihre Aktivitäten sehen darf“ (zweiter Pfeil). Dann gelangen Sie zu einer Checkbox: Hier können Sie entscheiden, ob Ihr Aktivitätenfeed generell sichtbar ist (Alle), für Ihr Netzwerk (das sind alle Kontakte bis hin zum dritten Grad), direkt Ihre Kontakte oder nur Sie. In der Grundeinstellung ist der Aktivitätenfeed nur für einen selber sichtbar.

So sieht man die Aktivitäten anderer

Denken Sie daran, die Aktivitätenliste anderer kann man nur einsehen, wenn dieser die Option auch aktiviert hat und steht nicht generell zur Verfügung (Wobei ich bei verschiedenen Personen die Aktivitäten einsehen konnte). Diese sind über die Dropdownbox neben dem Profilbild erreichbar:

Aktivitätenliste anderer bei LinkedIn anzeigen

Gerade, die viel unterwegs auf LinkedIn unterwegs und auf Sichtbarkeit angewiesen sind (zum Beispiel Vertrieb oder Marketing) empfehle ich, die Aktivitätenliste zu aktivieren. Andere, die auf Ihre Privatsphäre bedacht sind, sollten es eher lassen.

Auf jeden Fall bietet diese Liste für einen selber die Möglichkeit, bequem auf alte Beiträge zugreifen zu können.

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Eigentlich müsste man sein LinkedIn Profil überarbeiten. Wenn, hätte, aber….. wer nicht gerade auf Jobsuche ist, verdrängt solche pflegenden Tätigkeiten gerne. Umso größer das Netzwerk ist, desto unwichtiger wird es, immer sofort gefunden zu werden. Wer auf der Höhe Zeit sein möchte, kann jedoch mit ein paar Handgriffen an seinen Profil schrauben.

1. Ist Dein Profil öffentlich?

Manche wollen ihr Profil nicht öffentlich haben. Den meisten ist aber gar nicht bewusst, dass man das Ein- und Ausschalten kann und wo. Der Link ist hier.

Öffentliches Profil bei LinkedIn

 

Wollen Sie öffentlich auffindbar sein? Und wenn ja, womit? Das können Sie unter den Einstellungen auf der rechten Seite einstellen.

2. Welchen Link benutze ich?

Oft baut LinkedIn etwas kryptische Links /xxx/pub/thomas.meier/b2cdd etc. Diesen Link können Sie anpassen, so dass es auf Visitenkarten (die alten Kartonteile sind das) oder Email Feeder besser aussehen. So können Sie Ihren Namen nehmen oder auch Ihre Berufsbezeichnung. Das Anpassen der URL finden Sie auf der gleichen Seite wie 1) etwas weiter unten.

3. Der erste Eindruck: Profil Slogan anpassen

Direkt unter den Namen prangt der Profil Slogan. Dieser wird von LinkedIn generiert („Wirtschaftsprüfer in Hannover“), kann und sollte aber angepasst werden. Seien Sie dabei aber nicht zu kreativ: Lustige Sprüche sind zwar nett, aber wer sucht danach? Der Profil Slogan hat eine große Wirkung auf die Suchmaschine von LinkedIn. Verwenden Sie also Schlüsselwörter! Gehen Sie über „Profil bearbeiten„. Unter dem Namen finden Sie den Slogan und über das Bleistiftsymbol können Sie den Slogan bearbeiten.

Profil Slogan auf LinkedIn bearbeiten

 

4. Zwei Stufen Authentifizierung aktivieren?

LinkedIn bietet die Möglichkeit der Zwei Stufen Authentifizierung: Das bedeutet, immer wenn Sie sich von einen neuen oder anderen Rechner sich anmelden, wird per SMS ein Code gesendet, um den Rechner zur Nutzung mit Ihrem Account zu legitimieren. Wer nur ein oder zwei Rechner für seinen LinkedIn Account nutzt, kann so sicherstellen, dass sein Account selbst nach abfischen oder erraten des Passwortes missbräuchlich verwendet wird. Die Sicherheitseinstellungen finden Sie hier.

5. Timeline im Griff?

Schauen Sie sich Ihre Timeline mal in Ruhe an: Information Overflow? Sie können die Timeline auch aufräumen. Umso seltener Sie bei LinkedIn hereinschauen, desto restriktiver sollten sie die Einstellungen halten: Nutzen Sie nur so viel, wie Sie auch lesen können. Wer nur alle ein oder zwei Wochen vorbeischaut, sollte sich auf Informationen der Kontakte beschränken.

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Logo elloIn meinen Timelines war in den letzten Tagen ein neues, soziales Netzwerk, dass die Runde machte: Ello. Das neue Netzwerk möchte Transparenz in die Datenhaushalte bringen. So verspricht ello: „keine Werbung – niemals“. In den Policies ist genau ausgewiesen, was ello mit den Daten vorhat. Der Ansatz sollte zumindest näher betrachtet werden.

Was ist ello

Ello ist im Moment ein kleines, aber feines soziales Netzwerk. Schon da ist die Creme de la Creme im Social Media Umfeld. Die Funktionen sind noch sehr überschaubar (und alles sehr, sehr Beta). An den Start scheint ello Anfang Juli gegangen zu sein.

Screenshot Ello Timeline

Was mir jetzt schon gefällt: Die Eingabemöglichkeiten (Omnibar) in der Timeline zu formatieren und Links einzufügen.

Omnibar Eingabe in der Timeline von Ello

Für den kurzen Zeitraum, wo es existiert, sehr sympathisch. Ansonsten erinnert ello in seinen Funktionalitäten anderen Netzwerken wie Facebook, So.Cl oder auch Google+: Eine Timeline, die man zwischen Friends und Noise hin- und herschalten kann. Friends ist hierbei in so weit irreführend, da ello asynchron arbeitet: Man folgt den Freunden wie bei Twitter. Noise hingegen ist die „Best of“ Sammlung der Kommentare, die man markiert.

Das Styling ist sehr unaufdringlich und in schwarz und weiß gehalten. Das „Profil“ hat zur Zeit nur wenige Eingabemöglichkeiten:

Profil bei ello

Meinungen und Stimmungen

Einige haben bereits über ello geschrieben. T3N natürlich, Nina Diercks auf ihren SocialMedia und Recht Blog oder auch Torsten Materna auf seinem Social Media Talk. Dirk Baranek sieht gar einen Twitter Killer. Interessant hierbei: Weder auf Mashable, noch auf techcrunch habe ich Artikel zu ello gefunden, im deutschsprachigen Raum jedoch etliche.

Wie Beta ello ist, erkannt man daran, dass die Domain über GoDaddy registriert ist und in der Amazon Cloud arbeitet. Die Policies lassen Gutes erahnen. Kann sich ello etablieren? Versuche, weitere Netzwerke auszurollen, hat es etliche gegeben. Datenschutz scheint international hierbei keine hohe Relevanz zu genießen, ansonsten hätte Facebook nicht seinen Siegeszug gefeiert. Soziale Netzwerke werden sich bei uns allen weiter etablieren – welches Netzwerk in 10 Jahren die Nase vorne hat, weiß niemand.

Wer selber recherchieren möchte, kann bei Angel mal vorbeischauen. Ansonsten ist ello im Moment nur über Einladung erreichbar. Lieben Dank an Robert Krauss, der mich eingeladen hat!

Stephan Koß/Google+

Autor: Stephan Koß;;

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LinkedIn Official LogoBei LinkedIn kann man Personen folgen und so deren Aktivitäten, so weit öffentlich, in seiner Timeline anzeigen lassen. Die Funktion ist nicht ganz neu: Die älteste Variante ist, jemanden über die Gruppenfunktion zu folgen (Hier ein Artikel aus 2010, der das beschreibt). Allerdings hat das Folgen Prinzip durch das Publishing Tool eine Renaissance erlebt. So beschreibt auch Martin Weigert aktuell diese Funktion.

Und wie folge ich jemanden?

Wie so häufig bei LinkedIn sind coole Funktionen getarnt. Mittlerweile kann man jedem auf LinkedIn folgen. Dieses geht über die Aktivitätenseite

LinkedIn Folgen 1

klicken Sie auf den Pfeil neben dem Button auf der Profilseite des Menschen, der Sie interessiert:

Aktuelle Aktivitäten anzeigen

Als erster Eintrag erscheint „Aktuelle Aktivitäten anzeigen“. Klicken Sie hier:

LinkedIn Folgen 2

Auf der Seite können Sie jemanden folgen. Der klassische Weg ist über die Gruppen, wenn jemand einen Beitrag dort gepostet hat:

LinkedIn Folgen über Gruppen

Was sehe ich, wenn ich jemanden folge?

Sie sehen

  • Alle öffentlichen Updates der Person
  • wenn er das Anzeigen in den Einstellungen nicht deaktiviert hat

Wie viele Follower habe ich?

Etwas knifflig ist die Frage, wie viele Follower jemand hat. Die Seite zur Anzeige aller Follower wurde irgendwann 2012 eingestellt. Zumindest die Gesamtanzahl kann man allerdings selber ermitteln:

LinkedIn Follower ermitteln

  1. Ermitteln Sie die Anzahl Ihrer Kontakte. Diese finden Sie auf der rechten Seite weiter unten, wenn Sie die Startseite nutzen.
  2. Schauen Sie Ihren „Gesamtfollower“ an: Gehen Sie auf die Seite Ihrer Aktivitäten (über Profil bearbeiten, Fertig bearbeitet und dann der erste Eintrag „Aktuelle Aktivitäten anzeigen“
  3. Da die Kontakte automatisch Follower sind, stellt die Differenz die Anzahl der Follower dar

Allerdings hat die Sache eine minimale Unschärfe: Leute, die Ihre Kontakte sind, Sie aber „Entfolgt haben“ (das geht tatsächlich), werden so nicht berücksichtigt (=zu viel abgezogen), da sie in den Follwern nicht enthalten sind. Allerdings sollten dass nicht allzu viele sein.

Kreatives Folgen

Nutzen Sie die Followfunktion kreativ: Folgen Sie Verkaufs- und Marketingpersonen Ihres Mitbewerbers, dem eigenen Chef (Wenn Sie sich nicht verkontakten wollen) oder allgemein Personen, die sich innerhalb Ihrer Profession einen Namen gemacht haben. Besonders die Mitbewerber finde ich interessant… ich denke vielen ist der öffentliche Raum von sozialen Netzwerken gar nicht bewusst.

Extro

In einem Punkt gebe ich Martin nicht so gern recht: Ein Twitterersatz wird LinkedIn kaum werden. Zu spannend sind auf Twitter Befindlichkeiten und Emotionen, Sachen, die auf einem Businessnetzwerk nichts zu suchen haben, aber gerade reizvoll sind.

Stephan Koß/Google+

Autor: Stephan Koß;

Facebook, Surfen & Co: So ist mein Kind sicher im Internet

Letzte Woche erhielt ich von Amazon ein neues Buch, was ich bestellt hatte: „Facebook, Surfen & Co: So ist mein Kind sicher im Internet“, von Jane Schmidt.  Zwar bin ich durchaus Social Media Enthusiast, aber nebenbei auch Vater von zwei Töchtern von 8 und 11 Jahren. Beide nutzen bereits das Internet, wobei die Nutzung der Kleineren auch der älteren Schwester geschuldet ist. Zeit sich damit etwas auseinanderzusetzen.

Über das Buch

Kind sicher im InternetAuf über 240 Seiten beschreibt Jane Schmidt vieles bis alles, was man als Elternteil über Internet und seinen Kindern wissen sollte. Dabei ist die Zielgruppe weit gestreut: Für Eltern, die bis jetzt weniger mit dem Medium zu tun hatten, wird Schritt für Schritt erklärt, was man tun muss. Dabei werden auch Anmeldung bei einem Mailprovider oder eines Google+ Accounts erläutert.

Aber auch für Leute, die sich bereits mit Facebook und Internet auskennen, sind viele Kapitel interessant: Wie erkenne ich eine drohende (oder bereits manifestierte) Online- oder Handysucht meines Kindes oder wie soll ich mich bei Cybermobbing verhalten. Besonders interessant: Was kann ich tun, damit ich im Zweifelsfall zu einem späteren Zeitpunkt die Aufklärung meines Kindes über Filesharing nachweisen kann? Nur mit einem gelungenen Nachweis können Sie bei Abmahnungen, zum Beispiel wegen Filesharing, dagegen vorgehen. Auch hier wird erklärt, was man tun kann, wenn der Fall eintritt oder man Fälschungen entlarvt.

Dabei geht das Buch immer wieder praktikable Wege: Grundlage ist Vertrauen zwischen den Sprösslingen und den Eltern. Aufklärung ist dabei ein gesunder Weg, die Risiken zumindest einzudämmen. Die sozialen Netze und Handys werden nicht verdammt, sondern als Bestandteil der aktuellen Sozialisation akzeptiert. Das beweist Praxisnähe. Ich sehe das bei meiner älteren Tochter: Dachte ich erst, ein Smartphone mit 10 Jahren muss ja nicht sein, stellte ich sehr schnell fest, dass WhatsApp das Epizentrum der Kommunikation in der fünften Klasse darstellt. Ein Ausschluss aus diesen Strukturen würde ein Kind weit mehr treffen, als andere Risiken, die sehr wohl latent sind.

Die Verlosung

Für alle, die selber Kinder und Interesse an dem Thema haben, können sich bei Jane Schmidts Blog etwas zum nachlesen herunterladen. Man kann natürlich auch das Buch bei Amazon oder direkt beim Wiley Verlag käuflich erwerben. Aber eine weitere Möglichkeit: Empfehlt die Rezension und hinterlasst einen Kommentar! Unter allen Foristi, die bis zum 02.07.2014 hier  kommentieren, verlose ich 3 Exemplare des Buches „Facebook, Surfen und Co. So ist mein Kind sicher im Internet „. Also: Nur zu!

Stephan Koß/Google+
Autor: Stephan Koß;

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LinkedIn Official LogoWenn man über LinkedIn bloggt, so sollte man spontan sein: Neue Funktionen kommen heimlich in Form eines Silent Releases, also ohne Ankündigung oder Blogbeitrag von LinkedIn. Sie sind irgendwann da. Und so war es auch bei der Funktion „Wer hat Dein Profil angesehen“, wo sich eine kleine Überraschung fand: Ein Ranking, wer die meisten Profilbesucher hatte. Die Funktion ist aber noch nicht generell ausgerollt und nur auf Englisch bis jetzt verfügbar.

Wer hat Dein Profil angesehen – Best of?

Bereits im Frühjahr hatte LinkedIn seine beliebteste Funktion „Wer hat mein Profil angesehen“ erheblich überarbeitet. Das modernere Kacheldesign löste die Listen ab und auch die Statistiken wurden besser bedienbar. Jetzt wird sukzessiv eine Funktion eingeführt, die das persönliche Netzwerk rankt und in eine Statistik gießt. Dazu werden die Personen im persönlichen Netzwerk nach Anzahl der Profilbetrachtungen sortiert.

Wer hat Dein Profil betrachtet LinkedIn EinstiegNeben den üblichen Statistiken ist ein großes Feld „How you rank for profile views“. Klickt man das an, so erhält man das Ranking seines Netzwerkes und an welcher Stelle man mit seinen Profilbesuchen im Vergleich steht:

Wer hat Dein Profil betrachtet Wie rank ich im Vergleich zu meinem Netzwerk bei LinkedInOben sind die Angaben,

  • In den wieviel „besten“ Prozent man sich befindet (Ich bevorzuge den Terminus „am meisten“)
  • Die Positionierung in seinem Netzwerk
  • Und die Veränderung zur letzten Woche

Ein kleiner Button führt einen direkt zu seinem Ergebnis in der Liste. Bei mir ist die Liste auf 175 Einträge begrenzt. Allerdings weiß ich noch nicht, ob das eine generelle Beschränkung ist. Auf der rechten Seite ein paar Tipps, wie man sein Ranking verbessern könnte. Was gerade die deutschen Nutzern freuen wird: Man kann das Ranking abschalten (Dieses findet man dann unter Datenschutz und Einstellungen), so dass man nicht in den Hitlisten bei seinen Kontakten sich wiederfindet:

Wer hat Dein Profil betrachtet Neu How you rank LinkedIn Einstellungen abschaltenDiese Einstellung findet sich im Moment nur, wenn man als Oberflächensprache Englisch aktiviert hat.

Extro

Im Moment sehe ich noch nicht ganz den Nutzen der neuen Spielerei. Einen Nutzen kann ich mir für Berufseinsteiger vorstellen, wenn diese sich mit Kommilitonen vergleichen wollen. Die reinen Profilbetrachtungen an sich haben für mich eher weniger Nutzen. Entscheidend ist ja, dass die richtigen Leute einen finden und nicht, dass man generell dauernd gefunden wird.

Stephan Koß/Google+
Autor: Stephan Koß;