LinkedIn vs. Xing – Unternehmensprofile im Vergleich

Intro

Plakatkleber Xing LinkedInIn der Vergangenheit hatte ich schon des öfteren über die Unternehmensprofile von LinkedIn berichtet. Xing bietet solche auch an. Mal ein Blick auf die Funktionalitäten der beiden. Haben sich bei den Konzernen die Firmenprofile von Xing noch nie durchgesetzt (wer es nicht glaubt: Siemens hat bei LinkedIn beispielsweise mehr Follower als alle DAX Konzerne zusammen auf Xing), so wird die Alternative von LinkedIn mittlerweile auch zunehmend für kleinere Unternehmer, Selbstständige und Freiberufler interessant. Das Unternehmensprofil kostet bei LinkedIn nichts, während man bei Xing, wenn man zum Beispiel Videos einbinden oder zumindest etwas Statistik sehen möchte, 1.842 € brutto im Jahr ausgeben muss.

Die Ansicht

Über Optik kann man sich bekanntlich streiten. Am besten vergleicht man zwei Unternehmen, die auf beiden Plattformen ein Unternehmensprofil besitzen:

BASF bei Xing und LinkedIn

Um eine Übersicht der Kosten zu haben, habe ich mal die wichtigsten Features von LinkedIn und Xing gegenübergestellt:

Synopsis Unternehmensprofil Xing vs. LinkedIn

Die beiden ersten Spalten sind die 0 € Varianten, während die Xing Premium Variante die für 1.842 € brutto im Jahr darstellt.

Neben Google+ ist LinkedIn damit die einzige Variante für einen Kleinunternehmer, der vom Kostenfaktor mit am interessantesten ist. Während bei Xing die 0 € Variante vom Funktionsumfang äußerst abgemagert ist, ist die Premiumvariante wiederum ziemlich teuer (zumindest nach meinem Verständnis).

Besonders in diesem Segment der „Kleinen“ sind die „Empfehlungen“ viel wert: Verschaffen Empfehlungen eine bis zu 7 x höhere Reichweite des Unternehmensprofils, da diese in den allgemeinen Suchergebnissen besser gerankt werden. So habe ich gute Chancen, bei allgemeinen Themen vor großen Unternehmungen zu landen. Auch die Statistiken sind bei LinkedIn immer beim Unternehmensprofil dabei.

Die Möglichkeiten der Empfehlungen gibt es bei Xing leider nicht. Auch das „Abonnieren“ ist bei Xing noch nicht so bekannt.  Im Frühjahr dieses Jahres wurde zwar nachgebessert und die Mitarbeiter der Unternehmen zu Followern gemacht. Das hat die lustige Folge, dass man zum Beispiel die Firma  HeidelbergCement AG auf Xing nicht folgen kann, aber 250 Follower hat…..

Extro

Die Unternehmensprofile bei LinkedIn sind sinnvoll, wenn die Zielgruppe auch da ist. Dieses gilt insbesondere für den B2B Bereich. Für den B2C Bereich ist Facebook und Google+ die besseren Alternativen. Geld für den Auftritt an sich muss man bei keinem Anbieter mehr ausgeben. Der Aufbau eines Unternehmensprofils geht schnell von statten, der größte Mehrwert liegt in den Empfehlungen. Diese zu akquirieren dauert seine Zeit.

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