Mit LinkedIn Unternehmensprofilen gezielt Nachrichten verteilen

Heute hat LinkedIn ein neues Feature für seine Unternehmensprofile veröffentlicht. So kann man nun Unternehmensnachrichten nicht nur pauschal verteilen, sondern gezielt an eine Zielgruppe verteilen (oder Neudeutsch „targeten“). Hierzu wurde auch ein kleines Video promoted:

Lieben Dank an Johannes, der auf den Beitrag von Yu-Ting verweist, der bereits bei grey darüber  geblogged hat.

Wie funktioniert das?

Dass man über sein Unternehmensprofil Nachrichten verteilen kann, ist ja vielleicht bekannt. Nun ist eine Komponente hinzugekommen, wo man einschränken LinkedIn Unternehmensnachrichten targetenkann, wer die Nachricht erhält. Die darauf folgende  Zielgruppenselektion ist den Powerusern vielleicht schon von den Produktseiten bekannt.  Darauf folgen die entsprechenden Karten zur Selektion. Die wichtigste Selektion vorweg ist die Unterscheidung nach Mitarbeitern und Nichtmitarbeitern der Unternehmung. Danach kommen die Bekannten nach

  • Unternehmensgröße
  • Branche
  • Tätigkeitsbereich
  • Karrierestufe
  • Region

LinkedIn Zielgruppenselektion Unternehmensnachrichtenwobei die Österreicher besonders ein kleines Feld in der regionalen Suche gefallen dürfte (Gruß an Michael und alles Gute zum Geburtstag). Allerdings gibt es die Einschränkung, dass mindestens 100 Follower der Zielgruppenselektion entsprechen müssen.

Wo ist der Nutzen?

Damit kann man Nachrichten gezielter streuen und so vermeiden, dass durch irrelevante Nachrichten Follower der Unternehmungen abspringen. Besonders interessant finde ich das für den Bereich Recruiting, aber auch die Unterscheidung nach Mitarbeitern und Nichtmitarbeitern finde ich wertvoll.

Besonders große Unternehmungen dürften hiervon profitieren. Ich denke da insbesondere an Siemens, dass mit 160.555 Followern mehr als bei Facebook hat (und 6 x mehr als bei Xing). Hier müssen Nachrichten schon mit Vorsicht publiziert werden, da schnell eine große Menge erreicht wird.

Siemens Follower Juni 2012Andere Möglichkeiten wäre, gerade bei Nichtmitarbeitern der Unternehmung nach Tätigkeitsbereich, Branche und Karrierestufe gezielt Stellenanzeigen zu setzen. Im Gegensatz dazu könnte gerade bei Mitarbeitern plattformrelevante Neuigkeiten verteilt werden („Nutzen Sie schon in Ihrer EMail Signatur unseren Follower Button?“)