LinkedIn – Personen die Du vielleicht kennst

Intro

Bei LinkedIn gibt es die Möglichkeit sich Personen vorschlagen zu lassen, die man vielleicht kennen könnte. Hierbei sind nicht alle Personen Treffer, doch es lohnt sich einen Blick hinein zu werfen, da doch einige ganz interessant erscheinen:

personen die sie vielleicht kennen Startseite

Geht man auf die Folgeseite, so werden mehr Vorschläger offeriert. Nettes Goodie dabei: man kann auch nach Firmen selektieren:

personen die sie vielleicht kennen Folgeseite

Dieses tat auch Torsten Herrmann, der verwunderliche Verbindungen in seinem Blog in einem Artikel hinterfragte.

Ganz wichtig: Der folgende Artikel ist im Konjunktiv zu sehen, da ich keine Einblicke in die wirklichen Algorithmen von LinkedIn habe.

Wie verknüpft LinkedIn die Vorschläge?

Einmal erst eine Übersicht, welche Daten herangezogen werden könnten:

personen die sie vielleicht kennen - Einflussfaktoren

Folgende Faktoren würde ich differenzieren:

  1. Adressbuchabgleich
  2. Twitter
  3. Gruppen
  4. Netzwerk
  5. Profilmatching

1. Adressbuchabgleich

Eine der wichtigsten Quellen sind die Adressbuchabgleiche, die manche vornehmen. Hat jemand eine Mailadresse in seinem Adressbuch, die an einem Profil hinterlegt ist, so ist der Vorschlag ja recht sinnig. Man kann das daran erkennen, dass, obwohl die Person kein Kontakt ist, die Mailadresse unter „Kontaktdaten angezeigt wird.

personen die sie vielleicht kennen Adressbuchabgleich

2. Twitter

Eine zweite gute Quelle stellt Twitter dar, wenn man seinen Twitteraccount verknüpft hat: Folgt man einer bestimmten Person, die wiederum die gefolgte Twitteradresse hinterlegt hat, so ist ja ein gewisses Interesse schon bekundet. Aber auch wenn es hier keine 1:1 Beziehung gibt, so kann man ja messen, ob gemeinsam anderen Accounts gefolgt wird. Ist hier eine Häufung, so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass man die Person auch kennt.

3. Gruppen

Eine weitere Möglichkeit ist es, die Aktivitäten in und um Gruppen zu messen. So ist eine Gruppe allein noch nicht so interessant, aber wenn zwei Personen einen ähnlichen Mix haben und das womöglich über verschiedenen Themenbereiche (Also: Alumni, Projektmanagement und Gruppen für Telekommunikation), so ist es auch wahrscheinlicher, dass man sich kennen könnte.

4. Netzwerk

Ein weiteres Kriterium ist das Netzwerk. Hat man viele gleich Kontakte, so könnte man sich eher kennen. Interessant sind nicht nur die Kontakte per se, sondern auch die Anzahl der Kontaktpfade (zum Beispiel bei Kontakten vierten Grades etc.)

5. Profilmatching

Ein letzter Punkt ist die Analyse der persönlichen Daten. So kann zum Beispiel erkannt werden, ob man zur gleichen Zeit an der gleichen Universität oder bei einem gleichen Arbeitgeber war.

Die Mischung macht`s

Ich habe eben dargestellt, was alles einfließen könnte.  Die Wahrheit wird aber nicht immer digital sein (a oder b führte dazu), sondern ich würde ein Scoring hinterlegen, das jeweils Punkte vergibt. Wie so ein Scoring funktioniert hatte ich ja bereits bei der Schufa / Facebook Geschichte in einem Artikel erläutert.

Im Fall von Herrn Herrmann tippe ich übrigens auf die Verknüpfungen in Twitter, die zu dem Vorschlag führten. Aber wissen tue ich das auch nicht, das könnte nur LinkedIn selber.

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