LinkedIn Stellenanzeigen: Kosten 2018
Intro
Die Tage erhielt ich einen Anruf: Ein Nutzer wollte einen Stellenanzeige bei LinkedIn aufgeben und Verstand die Abrechnungsmodalitäten nicht so ganz. Ich dachte bei mir: Ist doch ganz einfach. Tatsächlich hat LinkedIn seinen Modus geändert: Eine Stellenanzeige wird nun im CPC Verfahren abgerechnet: So häufig eine Anzeige angeklickt wird, so viel bezahlt man auch. Der Haken: Was kostet nun ein Klick?
So funktionieren die Stellenanzeigen bei LinkedIn 2018
Um mir selber ein Bild zu machen, habe ich eine Stellenanzeige selber erstellt:
Hierzu wie gewohnt „Anzeige aufgeben“ klicken. Danach wechselt man in den Anzeigenmodus von LinkedIn:
Nach den wichtigsten Angaben kommt man zu den Details, mit denen man seine Stellenanzeige ausstattet:
Dabei sind die Tätigkeitsbereich und die Branche wichtig, da über diese Felder das Matching für die Kandidaten erfolgt.
Im folgenden Schritt gibt man an, was man bereit ist auszugeben. Hierbei ist das Tagesbudget anzugeben, was man in einem bestimmten Bereich angeben kann. Größter Vorteil ist, dass man auch mit kleinerem Budget arbeiten kann. Allerdings muss man dazu die Anzeige manuell deaktivieren (zum Beispiel nach fünf Tagen), da die reguläre Laufzeit 30 Tage beträgt.
Wenn die Anzeige erst mal live ist (Abrechnung erfolgt über Kreditkarte oder über Paypal), so kann man sein Budget auch im Nachgang anpassen:
Dazu muss man in den Verwaltungsbereich der Stellenanzeigen gehen, wo man verschiedene Modifikationen durchführen kann (auch eine Anzeige vor Ablauf der 30 Tagen deaktivieren):
So kann man das Tagesbudget anpassen, allerdings nicht beliebig: Eine Erhöhung kann nur in Schritten erfolgen, man ist nicht in der Lage, gleich ein Tageslimit von zum Beispiel 100 € eintragen. Auch darf man ein gewisses Mindestlimit nicht unterschreiten. Bei mir waren es 4,16 €, was ziemlich genau 5 $ entspricht. Achtung: Man muss den Betrag bei Nachkommastellen mit einem Punkt (s. Screenshot) angeben, ein Komma akzeptiert LinkedIn nicht.
Extro
Die Änderung kam für mich auch überraschend. Diese hat Vor- und Nachteile. Insbesondere, dass nicht transparent ist, was ein Klick kostet und das man nicht zusätzliche Platzierungen direkt kaufen kann, halte ich persönlich nicht für ganz so glücklich. Auf der anderen Seite kann man auch mit kleineren Budgets jetzt Anzeigen schalten.
Wir haben im Winter sehr gute Erfahrungen mit LinkedIn Stellenanzeigen gemacht, haben diese aber durch Kleinanzeigen mit Link auf eigene Stellenausschreibungen kombiniert.
Das konnte man ja vorher auch „automatisch“ machen (zusätzlich buchen bei Anzeigenschaltung). Das geht nicht mehr 😦
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Wir sind gerade am Überlegen, ob wir auf LinkedIn eine Stellenanzeige schalten wollen. Mit was für einem Preisrahmen muss ich denn rechnen, damit es sinnvoll nutzbar ist?
Hallo,
man kann sich ja auch iterativ nähern, ein Mindestvolumen um die 5 € am Tag ist ja ausreichend. Ich würde aber je nachdem schon mehrere hundert € investieren. Wichtig ist allerdings die Erkenntnis, dass es auf den Wettbewerb ankommt: Suche ich Spezialisten, wo ein hoher Wettbewerb herrscht, muss ich mehr investieren, als wenn sich eh 1.000 Leute bewerben. Es kommt also nicht auf die Hierarchiestufe an, die ich besetzen möchte, sondern ob der Markt dort viele Interessenten hervorbringt oder nicht.
lG
Stephan
Hallo, hat man bei den Stellenanzeigen Einfluss darauf, wo diese (geografisch) ausgespielt werden?
Ich finde leider nichts dazu. Und ist halt wenig sinnvoll, das meine Anzeigen irgendwo auf der Welt erscheinen.
Danke!
Direkt beim Start kannst Du „Deutschland“ eingeben oder auch eine Region („Köln und Umgebung“). Das müsste die Eingrenzung sein.
lG
Stephan
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