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Auch wenn ich mich vorrangig mit LinkedIn beschäftige, so schaue ich doch immer rechts und links in der Social Media Landschaft. Letztes Jahr im Herbst gab es eine ganze Reihe von „Neuerscheinungen“: Nacheinander kamen ello, tsu, dropon und this in die Welt der sozialen Netzen. Einige davon sind schon wieder in der Versenkung. Auch wenn ich keinen Anspruch auf empirische Relevanz habe, so nutze ich selber am ehesten ello noch davon.

Was ist Weare8

Logo von weare8.comHeute hat ein kleiner Artikel auf von Jörg Brien auf t3n meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen: „Social Network „8“: Videos und Fotos für eine Handvoll Dollar posten“. Kommt bekannt vor, so startete im Oktober letzten Jahres auch tsū. Dort habe ich allein durch pure Anwesenheit 0,33 $ in einem halben Jahr verdient… so gesehen kann ich mich auf den ersten Scheck in 150 Jahren freuen. Weare8 verfolgt ein ähnliches Prinzip und will 80% der Einnahmen an die Nutzer ausschütten. An ello wieder erinnert, dass der gute Wille in einem Manifest niedergeschrieben ist. Das Logo ist eine Anleihe auf das Unendlichkeitszeichen.

Im Moment scheinen noch wenige dort angemeldet zu sein: Ein „We are 8“ – Bot, der mir direkt nach der Anmeldung folgte, weist gerade mal 5.000 Personen aus.

we are 8 ("Weare8.com")Das neue Netzwerk zeigt sich in einem geordneten und modernen Design. Viel schwarz und schick. Die Funktionen sind noch überschaubar. Ganz klar ist der Fokus auf visuelle Inhalte. Damit werden auch die Strömungen „Lifestyle“, „Mode“ und ähnliches stark bedient.

Auch scheinen einige „Influenzer“ angeworben zu sein: Zumindest ist „Melanie Griffith“ vertreten (oder einer der ersten Fakes, wer weiß es schon). Interessant bei der neuen Plattform ist, dass für bestehende Ideen die Gründerinnen Sue Fennessy und Beth Haggerty aus New York 4,5 Millionen Dollar einsammeln konnten (laut Wall Street Journal).

Dabei sind die deutschen Nutzer noch nicht ganz im Fokus: Weder gibt es eine andere Spracheinstellung der Oberfläche, und die Sonderzeichen fordern mal wieder ihren Tribut:

Deutsche Sonderzeichen auf We are 8

Die Ziele sind hoch gesteckt: so wollen die beiden ehrgeizigen New Yorkerinnen in drei Jahren 75 bis 100 Millionen Dollar Umsatz mit der Plattform erwirtschaften. Im Moment ist, auch hier wieder ein Aha Effekt anderer Netzwerke, weare8 ausschließlich über eine Einladung zu betreten.
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